Orgelexkursion in die Musikstadt Wien

Die Musikstadt Wien kann auf eine lange Tradition der Orgel-Geschichte zurückblicken: Die erste urkundliche Erwähnung einer Orgel im Stephansdom lässt sich auf das Jahr 1334 datieren.
Auch aus der Zeit der Gegenreformation sind bedeutende Orgeln erhalten. Zu ihnen gehört die Wöckherl-Orgel (20/II/P) von 1642 im Betchor der Franziskanerkirche. Die 1714 von Johann David Sieber aus Brünn gebaute Orgel (40/III/P), die in der Michaelerkirche zu finden ist, gilt als ein Juwel. Wir besuchen weiterhin die bedeutende Walcker-Orgel von 1878 (61/III/P).
Außerdem sind in den letzten Jahren einige interessante neue Orgeln geplant und gebaut worden, z. B. die Späth Orgel (41/III/P) in der Jesuitenkirche (2004 als eine Kopie der französischen Cavaillè-Coll-Orgel erbaut) und die große Rieger-Orgel (86/IV/P) von 2011 im großen Saal des Musikvereins Wien.
Ein Besuch im Kloster der Zisterzienser bei Heiligenkreuz, das ohne Unterbrechung seit seiner Gründung im Jahr 1133 besteht, ist für die Tage eingeplant. Die Orgel (55/II/P) aus dem Jahr 1804 stammt von k.u.k. Hoforgelbaumeister Ignaz Kober. Berühmte Komponisten wie Franz Schubert und Anton Bruckner haben auf ihr gespielt.

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